St. Marien-Kirche

Geschichte der St. Marienkirche
Als Wallfahrtskirche im gotischen Stil wurde der Chor unserer Kirche von 1409-1424 gebaut. Zu "Maria im Sumpfe" führte ein Knüppeldamm, der heutige Engelbosteler Damm. Ab 1492 gab es regelmäßige Gottesdienst in dieser Außenstelle der Kreuzkirchengemeinde in Hannover.
1533 kam die Reformation nach Hannover. 1543 erhielt die St. Marienkirche eine eigene Pfarrstelle. Damit wurde sie unabhängig von der Kreuzkirche. Sie war zuständig für die Dörfer Hainholz, Vahrenwald, Herrenhausen und List. 1825 wurde das baufällige hölzerne Kirchenschiff abgerissen und bis 1828 umgebaut. Die heute erhaltene Form von Kirchenschiff und Turm entstand 1895. 1945 wurde das Dach des Kirchenschiffes und das Tonnengewölbe des Chorraumes zerstört und bald danach wieder aufgebaut. Seitdem wurde die Kirche mehrfach renoviert. 

Jüngere Gemeindegeschichte
Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Tochtergemeinden gegründet, u.a. Christus, Luther, Herrenhausen, und 1965 als letzte die Ansgargemeinde. Damals sah der Nutzungsplan vor, dass die Kleingärten und das Industriegebiet jenseits der Chamissostraße Wohngebiet werden sollte. Dieser Plan ist nie umgesetztworden. Die Gemeinde blieb immer eine der kleinsten des Kirchenkreises Hannover-Nordwest. Auf Grund der schlechterwerdenden Finanzlage der Landeskirche wurden zunächst Personalstellen gekürzt. 1985 fielen in der St. Marien- und der Ansgargemeinde je 1/2 Pfarrstelle weg. Die Zusammenarbeit gestaltete sich in den folgenden 14 Jahren zunehmend enger. 1985 erschien die gemeinsame "Hainhölzer Kirchenzeitung". Zur Verwirklichung des Stellenplanes 1999 sind die St. Mariengemeinde und die Ansgargemeinde zusammengeschlossen zur "Ev.-luth. Kirchengemeinde Hannover-Hainholz. Heute befindet sich in dem Gebäude der ehemaligen Ansgarkirche ein landeskirchliches Archiv.